Mineralisches Bauen.

Darauf baut Deutschland.

Natürlich vorteilhaft.

Bei der mineralischen Bauweise werden die verschiedenen Vorteile von natürlichen Stoffen oder Stoffgemischen mit natürlichen Bindemitteln kombiniert. Zu den mineralischen Baustoffen gehören Rohstoffe wie Kies, Sand und Naturstein, Bindemittel wie Zement, Kalk und Gips, keramische Produkte wie Fliesen und Ziegel sowie Baumaterialien wie Beton, Mörtel, Kalksandstein oder mineralische Dämmstoffe. Darüber hinaus werden Baurestmassen zu Recyclingbaustoffen aufbereitet.

Vorteile

Vorteile der mineralischen Bauweise

Mineralisches Bauen ist klimafreundlich
  • Mineralische Baustoffe werden bis 2045 sukzessive klimaneutral in der Herstellung
  • Gebäude in mineralischer Bauweise haben durch ihre Langlebigkeit über einen Gebäudezyklus von 80 Jahren bereits heute einen kleinen CO2-Footprint
  • Mineralische Baustoffe werden regional hergestellt, wodurch Transportemissionen minimiert werden
Mineralisches Bauen unterstützt individuelle Lösungen
  • Es ermöglicht eine nachträgliche Änderung des Grundrisses
  • Es ermöglicht die Anpassung des Baus an die Bedürfnisse in unterschiedlichen Lebensphasen
  • Es ermöglicht flexible Wanddurchbrüche
Mineralisches Bauen ist solide
  • Mineralisch errichtete Konstruktionen sind sehr tragfähig, robust und nicht brennbar
  • Bauwerke aus mineralischen Baustoffen verursachen geringe Instandhaltungskosten
  • Mineralische Baustoffe weisen keine hohen Preisschwankungen auf und stehen für wertstabile Gebäude
Mineralisches Bauen ist nachhaltig
  • Die Gebäude haben eine Lebensdauer von 100 Jahren und mehr
  • Mineralische Baustoffe werden beim späteren Rückbau des Gebäudes zu mehr als 90% umweltgerecht wiederverwertet
  • Die mineralische Bauweise sichert regionale Wertschöpfung und Arbeitsplätze

Forderungen

Die Transformation im Bausektor stärken

Damit der Transformationsprozess im Bausektor erfolgreich umgesetzt werden kann, sind seitens der Politik langfristig verlässliche Rahmenbedingungen erforderlich. Um die Bauaufgaben der Zukunft bestmöglich bewältigen zu können, ist innerhalb der 20. Legislaturperiode die Umsetzung der folgenden Punkte von zentraler Bedeutung:

  1. Technologieoffenheit bei Baustoffen und Bauweisen gewährleisten
  2. Langfristig verlässliche Rahmenbedingungen für die Dekarbonisierung der Baustoffherstellung schaffen
  3. Nachhaltigkeitsbewertung über den gesamten Lebenszyklus einführen
  4. Wiederverwendung von langlebigen Bauteilen und Einsatz von Recyclingbaustoffen erleichtern
  5. Freien Wettbewerb ohne staatliche Bevorzugung einzelner Baustoffe erhalten
Unverzichtbarkeit mineralischer Baustoffe